Anleitung für das IOF Controlcenter

Einführung

Das IOF Controlcenter ist ein sehr mächtiges und rätselhaftes Werkzeug, dessen Rätselhaftigkeit nur durch seine Macht übertroffen wird.

Mit dem IOF Controlcenter (kurz CC) stellt die IOF interessierten Mitgliedern, Flughafenbetreibern, Herstellern, Airlines usw. ein Tool zur Verfügung um den Flugverkehr in der Mikronationalen Welt zu simulieren. Die Daten die im CC angelegt werden, werden entsprechend aufbereitet auf der IOF Hauptseite angezeigt. Dort können Passagiere und sonstige mn Luftfahrtbeigeisterte dann diese Informationen, wie Flugpläne, Abflugtafeln, Flugzeugflotten uvm. einsehen und ggf. auch einen (virtuellen) Flug buchen.

Flughäfen

Flughafenverwaltung

Der Grundstein der modernen Luftfahrt bilden gut vernetze Flughäfen. Diese können im CC ganz einfach angelegt werden. Um die Koordinaten eines Flughafens herauszufinden, verwenden Sie ganz einfach die beigefügte CartA Gesamtkarte. Das gleiche gilt für die Zeitzone mit der entsprechenden CartA Zeitzonenkarte

Da wir uns un den Mikronationen befinden, verwendet die IOF zwar für alle Zeitanzeigen zunächst die in den MNs üblicherweise genutzte Mitteleuropäische (Sommer)Zeit (MEZ / MESZ), jedoch werden die Zeitzonen intern zur korrekten Berechnung von Flugzeiten verwendet. In einigen Punkten auf der IOF Hauptseite ist dies von besonderer Relevanz, da man dort die Zeitanzeige zwischen Ortszeiten und der simulierten UTC umschalten kann. UTC steht für Coordinated Universal Time, also die Weltzeit. Der Nullmeridian als Referenzpunk für die UTC verläuft übrigens mitten durch die Pottyländische Hauptstadt Potopia.

Für die Definition eines Flughafen ist es wichtig anzugeben, ob der Flughafen ausschließlich für Inlandsflüge (Domestic - kurz: DOM) oder auch Internationale Flüge (kurz: INT) bestimmt ist.

Gates

Flughafen benötigen Gates. Nicht nur zur Passagierabfertigung, sondern auch, damit das IOF System Abflug- und Boardingtafeln mit entsprechenden Informationen zum vorgesehenen Flugsteig für den anstehenden Flug versehen kann. Dazu gehen Sie im CC auf de Menüpunkt "Flughafen verwalten" und wählen beim gewünschten Flughafen die Option "Gates". Neben der Möglichkeit, Gates zu erstellen, bearbeiten und wieder zu löschen befindet sich auf derselben Seite auch eine viel zu ausführliche Anleitung.

Airlines

Airlineverwaltung

Airlines, die im Fachjargon oft auch "Carrier" genannt werden, können im IOF Controlcenter verwaltet werden. Dabei ist zu beachten, dass z.Zt. jeder Benutzer nur eine Airline verwalten kann. Sollte aus sim-technischen Gründen eine zweite Airline benötigt werden, muss dafür ein zweiter Benutzeraccount im CC angelegt werden.

Wenn Sie eine Airline im CC Anlegen wollen, benötigen Sie neben einem Namen auch ein Kürzel bzw. Code, bestehend aus zwei Buchstaben. Dieser Code wird unter anderem für die Flugnummern in Flugplänen verwendet und ist einzigartig und nicht änderbar.

Das Logo ist das Aushängeschild einer jeden Airline. Auch dies ist zwingend notwendig. Es erscheint an fast allen Stellen auf der IOF Seite, an denen ihre Airline erscheint.

Flottenverwaltung

Wenn Sie eine Airline verwalten, benötigen Sie selbstverständlich Flugzeuge. Im CC können sie unter "Flottenmanagement" Flugzeuge zu ihrer Airline hinzufügen. Dafür gehen Sie in der Liste zum gewünschten Flugzeugtyp, geben eine Kennzeichen an (ACHTUNG: Landesbestimmungen für Luftfahrzeugkennzeichen beachten!) und klicken auf "Registrieren". Fertig.

Taufnamen sind optional ebenfalls möglich und verleihen Ihren Flugzeugen gegenüber den Passagieren einen hohen Wiedererkennungswert.

Jedes Kennzeichen ist einzigartig, kann aber, genau wie der Taufname, geändert werden. Sie können nicht mehr benötigte Flugzeuge auch ausmustern. Sämtliche Flugpläne, die diesem Flugzeug zugeordnet sind, werden dann gelöscht.

Flugpläne

Was wäre eine Airline ohne Flugpläne? Ein Charterairline.

Flugpläne können im CC erstellt und verwaltet werden. Die wohl wichtigsten Angaben (aus Sicht der Passagiere) sind Flugnummer, Startflughafen, Startzeit (Ortszeit!), Zielflughafen. Zudem müssen Sie einen Flugzeugtyp auswählen, den Sie auf dieser Linie einsetzen. Daraufhin wählen Sie einfach ein passendes Flugzeug aus ihrer Flotte aus.

Das System berechnet dann automatisch die Flugzeit, sowie die Ankunftszeit ggf. unter Berücksichtigung der Zeitzone am Zielflughafen. Es wird zudem automatisch berechnet, ob es sich um einen Inlandsflug (Domestic - kurz: DOM) oder einen Internationalen Flug (kurz: INT handelt). Vergessen Sie nicht anzugeben, an welchen Wochentag dieser Flug stattfinden soll! Zum Glück sind standardmäßig alle Wochentage aktiviert, so dass Sie Änderungen vornehmen müssen, wenn der Flug nicht täglich gehen soll.

Flugpläne können auch im Nachhinein jederzeit verändert oder gelöscht werden.

Flugzeugbilder

Um Ihrer Airline eine persönliche Note zu geben sollten Sie den Flugzeugen Ihrer Flotte eine eigene Lackierung (sog. Livery) geben. Wenn sie keines verwendet, erscheinen Ihre Flugzeuge in der Standardlackierung des Herstellers.

Beförderungsklassen

Airlines haben oft eigene Bezeichnungen für ihre Sitzklassen, damit sich diese besser vermarkten lassen. Hier können Sie z.B. festlegen, ob es bei Ihrer Airline eine "Touristenklasse" oder eine "Economy-Class" gibt.

Ticketpreise

Es gibt verschiedene Methoden, die Beförderungspreise zu gestalten. Während die IOF einen Standardpreis pro geflogenen Kilometer festlegt, können Sie diesen für Ihre Airline anpassen. Z.B. erhöhen Sie die Ticketpreise für die Business Class um den Faktor 2.5 gegenüber dem IOF Standardpreis. Oder Sie senken den Preis für die Economy Klasse auf den Faktor 0.9.

Fixe Preise für bestimmte Strecken sind ebenfalls möglich. So können Sie ganz bewusst die Strecke Potopia - Brisken zun Kampfpreis von nur 10 Öcken anbieten.

Boardingpässe

Legen Sie ein individuelles Design für ihre Boardkarten fest. Die praktische Vorlage (PDF und PNG) hilft Ihnen dabei. Dabei können Sie jeder Beförderungsklassen ein eigenes Deisgn verpassen.

Sollten Sie dies nicht machen, es das auch kein Problem. Dann bekommt der Kunde die IOF Standardboardkarte zu sehen, dass dann automatisch vom IOF System für den jeweiligen Flug generiert wird.

Sitzpläne

Obwohl Flugzeughersteller in der Regel ein Cabinenlayout mit einer bestimmten Bestuhlung vorgeben, können Sie auch für ihre Flugzeuge eine veränderte Bestuhlung verwenden. Auf einer Kurzstrecker in einem Regionaljet sollen 8 statt 6 Personen in einer Reihe sitzen? Kein Problem. Außer vielleicht für Ihre hochgewachsenen Passagiere. Lieber doch mehr Beinfreiheit? Wie wäre es mit nur drei Sitzen pro Reihe in der First Class?

Sitzpläne lassen sich leichter erstellen als man denkt. Es gibt eine leicht verständliche Anleitung im Sitzplanmenü, sowie eine Livevorschau ihrer Eingaben. So haben Sie von Anfang an alles im Griff.

Hersteller

Hersteller verwalten

Bevor die Airlines, Ihre Kunden, Ihre Flugzeuge im IOF System benutzen können, müssen Sie sich zunächst als Hersteller bei der IOF Registrieren. Dabei werden nur wenige Angaben benötigt. Ein Herstellerlogo sollte auch hier unabdingbar sein.

Flugzeugtypen

Wenn Sie ein neues Flugzeug im IOF System anbieten wollen, muss Ihr Antrag vorher von einem IOF Direktor überprüft werden. Der Prozess ist nicht sonderlich restriktiv, aber es wird Wert auf die Vollständigkeit der wichtigsten Daten gelegt.

Neben einem Bild des Flugzeugs (JPG oder besser PNG auf transparentem Hintergrund) und einer Typenbezeichnung müssen sie auch ein Kürzel, bestehen aus vier Buchstaben oder Ziffern festlegen. Sollten Sie mehrere Flugzeuge anbieten, gebietet sich, ein einheitliches Muster zu verwenden, z.B. C535, C545, C585 usw. Die Reisegeschwindigkeit und die Reichweite sind für das IOF System von besonderer Bedeutung, da anhand dieser Werte die Flugzeiten berechnet werden.

Weitere Werte können in einer Tabelle erfasst werden. Diese Werte werden zwar nicht zur internen Berechnungen herangezogen, erhöhen aber den Informationsgehalt.

Die IOF achtet darauf, dass die Angaben schlüssig sind. Sie müssen sich zwar nicht zwingend reale Flugzeugtypen 1:1 übernehmen, aber es empfiehlt, sich zumindest daran zu orientieren. Eine Turbopropmaschine mit 20 Sitzplätzen wird wohl kaum eine Reichweite von 20.000km haben und mit zweifacher Schallgeschwindigkeit fliegen können.

Wichtig ist auch, dass gleiche, RL Typen (oder Varianten bzw. direkte Weiterentwicklungen dieser) nicht von zwei verschiedenen Herstellern angeboten werden. Es sei denn, es gibt inSim eine logische Erklärung, wie z.B. ein Joint Venture oder ein Technologietransfer. Industriespionage ist in der Regel kein guter Grund und wird in der IOF nicht zugelassen um Doppeleintragungen zu ermöglichen, es sei denn, alle Beteiligten sind damit einverstanden.

Beförderungsklassen

Wenn Ihre Kunden keine eigenen Beförderungsklassen festlegen, verwenden die Flugzeuge Ihre Herstellervorgaben. Weitere Informationen finden Sie weiter oben.

Sitzpläne

Damit sich Ihre Kunden ein besseres Bild vom Cabinenlayout und der Sitzplatzkapazität machen können, sollten Sie für jedes Flugzeug einen Standardsitzplan erstellen. Dieser wird den Airlinekunden bei der Flugbuchung präsentiert, wenn die Airline kein eigenes Sitzplanlayout verwendet. Weitere Informationen finden Sie weiter oben.